Ist Ihr Haus ausreichend gegen Einbruch gesichert? Um diese Frage zu beantworten, schleichen wir uns in den Kopf eines Einbrechers wie ein Dieb in der Nacht. Wir erklären Ihnen die gängigsten Einbruchsmethoden. Auf diese Weise können Sie leicht Schwachstellen identifizieren und sicherstellen, dass Ihr Haus kein Ziel ist.
Kernziehen wird in 16 % der Einbruchsfälle als Einstiegsmöglichkeit genutzt. Diese Beliebtheit erklärt sich aus der Tatsache, dass die meisten Türbeschläge dieser Methode nicht standhalten. Der Dieb dreht eine Schraube im Schlüsselloch. Mit Hilfe eines Schlüsselziehgeräts oder auch eines gewöhnlichen Klauenhammers wird der Zylinder (bzw. der Kern) aus dem Schloss herausgezogen. Mit einem Bauschlüssel ist es dann einfach, hineinzukommen. Diese Methode ist schnell und leise. Innerhalb einer Minute sind sie in Ihrem Flur.
Zum Glück gibt es eine einfache Lösung, um dieser Methode entgegenzuwirken. Installieren Sie Sicherheitsbeschläge mit dem SKG***-Gütezeichen. Dieses Qualitätszeichen garantiert, dass die Türbeschläge mit einem Kernziehschutz versehen ist. Auf diese Weise ist der Zylinder gegen Aufbohren und Herausziehen des Zylinderkerns geschützt.
Einbrecher greifen mit dieser Methode auch den Zylinderkern an. Steht ein Zylinderschloss ein wenig hervor, können Einbrecher es mit einer Zange fest greifen. Durch erhebliche Krafteinwirkung auf die Zange bricht der Zylinder ab. Mit einem Bauschlüssel wird dann die Tür geöffnet.
Es gibt zwei Möglichkeiten, die bulgarische Methode zu überlisten. Durch den Einbau eines versenkten Zylinderschlosses wird verhindert, dass Einbrecher genügend Halt haben, um den Zylinder abzubrechen. Als Faustregel gilt hier, dass das Schloss nie mehr als zwei Millimeter herausragen sollte. Die zweite Möglichkeit besteht darin, die Türbeschläge mit einem Kernziehschutz zu versehen. Der Zylinder wird dann hinter einer Stahlplatte versteckt, die das Herausziehen des Zylinders und die Anwendung der bulgarischen Methode unmöglich macht.
Auch wenn Sie den sichersten Türbeschlag installiert haben. Wenn Sie ein Fenster im Obergeschoss offen lassen, ist es für Einbrecher ein Leichtes, alle Ihre Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen.
Fenster sind in der Regel die am meisten gefährdeten Punkte in einem Haus. Schließen Sie sie daher immer, wenn Sie das Haus verlassen. Auf diese Weise machen Sie es Einbrechern nicht zu leicht. Für zusätzliche Sicherheit können Sie auch einbruchsichere Fensterbeschläge wählen. Auch hier empfehlen wir Ihnen, auf das SKG-Gütezeichen zu achten.
Der Trickbetrüger ist vielleicht die älteste und sicherlich die vielfältigste Einbruchsmethode der Welt. Man kann sich unendlich viele Lügen ausdenken, um das Opfer zu verwirren. Ich bin von der häuslichen Pflege, darf ich reinkommen?" oder "Ich muss dringend auf die Toilette, darf ich bitte zu Ihnen kommen? Sehr ärgerlich, wenn Einbrecher das Wohlwollen ihres Opfers ausnutzen.
Leider gibt es keine Sicherheitssysteme gegen Leichtgläubigkeit. Zum Glück können Sie sich mit einem Türspaltsperre gegen den bekannten Fuß in der Tür schützen. So können Sie die Tür einen Spalt breit offen lassen, um zu sehen, wer draußen ist. Moderne Türspaltsperre sind so robust, dass Sie genügend Zeit haben, Alarm zu schlagen, wenn sich Einbrecher bemerkbar machen. Leider tun sie dies meist erst, nachdem Sie die Tür vollständig geöffnet haben. Seien Sie also immer auf der Hut.
Der beste Einbruchschutz sind im Wesentlichen Sie. Wenn Sie die Disziplin haben, immer alle Fenster und Türen zu schließen, machen Sie Ihr Haus nicht zu einem leichten Ziel. Einbrecher sind in der Regel Opportunisten. Sie suchen sich den Weg des geringsten Widerstands. Erstellen Sie daher eine Karte Ihres Hauses und suchen Sie nach den am meisten gefährdeten Punkten. So machen Sie Ihr Haus zu einem sicheren Zuhause!